OPTI A
In diesem Jahr fand am 14./15.09.2024 der diesjährige LYC Youth Cup in Lübeck Travemünde-Mövenstein statt. 19 Opti A Segler, 12 Opti B Segler und 24 O`pen Skiff Segler gingen an diesem Wochenende an den Start. Am Samstag stand der Wind auflandig mit 15-25kn direkt auf die Spliprampe. Der Wind und die Welle machten das Slippen zu einem Abenteuer. Dank der Sliphelfer vom LYC , die bis zur Brust im Wasser standen, konnten wir unsere Boote sicher ins Wasser bringen, ohne vom Wind auf die Steine getrieben zu werden. Nach dem diese erste Hürde genommen war, ging es hinaus auf die Regatta Bahn. Das Auslegen der Tonnen war durch den Wind und die Welle schwierig, nicht immer hielt das Ankergeschirr. Die Wettfahrleitung und das Team gaben trotzdem alles, dass die Wettfahrten gestartet werden konnten. Die Bedingungen waren nicht einfach. Viele kenterten oder mussten sogar aufgeben. Opti A konnte 4 Wettfahrten ins Ziel bringen, Opti B schaffte 3 Wettfahrten. Nach diesem anstrengenden Segeltag gab es leckere Burger vom Food Truck. Am nächsten Morgen erwarteten uns andere Bedingungen, der Wind hatte merklich abgenommen, der Himmel war blau und die Sonne schien. Viele hatten auf dem Gelände des LYC gecampt und konnten ein feines Frühstück genießen. Bei 10-12kn Wind war auch das Slippen einfacher. Durch den Wind des Vortages stand draußen auf dem Kurs noch die Welle und man hatte teilweise Schwierigkeiten diese gut auszusegeln. Hier hatten an dem Tag die leichteren Segler einen Vorteil. 2 Wettfahrten für Opti A und drei Wettfahrten für Opti B waren an diesem Tag geschafft. Bei der anschließenden Siegerehrung konnten je die ersten drei Segler jeder Gruppe einen Glaspokal in Empfang nehmen. Zwei Tage segeln auf der Ostsee und mit einigen Erfahrungen und Erlebnissen mehr im Gepäck gings zurück nach Hause. Schön war es beim LYC!
Ole Schmidt (GER 1670)
OPTI B
Am Wochenende fand in Travemünde der LYC Youth-Cup 2024 statt, der dieses Jahr wieder liebevoll und mit ganz viel Engagement vom Lübecker Yachtclub ausgerichtet wurde. Ich freute mich schon auf das Revier, da ich im Sommer während der internationalen deutschen Meisterschaft schon beim
Geschwistertraining mitmachen durfte und so gab es ein Wiedersehen mit dem damaligen Trainer Rigo de Nijs und meinem Freund Julian Esch.
Mit Blick auf die Wettervorhersage, war ich dann doch sehr aufgeregt, denn es waren am Vormittag bis 25 Knoten angesagt, sodass eine hohe Welle in der Bucht und auf der Sliprampe stand. Zum Glück gab’s für uns B- Segler zunächst Startverschiebung, die aber bald aufgehoben wurde. Der Wind nahm ein wenig ab, aber dennoch hatten wir mit der hohen Welle zu kämpfen. Mein Coach Jens Holscher sagte mir: er fühle sich an die Hochseeregatta auf Helgoland erinnert.
Wir teilten uns die Regattabahn mit den Open Skiff’s und den Opti A‘s die vor uns schon einen Lauf segeln durften.
Nach einer langen Stunde des Wartens an der Linie, durften wir dann endlich starten. Leider waren die Bedingungen für viele dann doch zu hart, sodass das Feld zwischenzeitlich schon etwas geschrumpft war. Ich kam mit der Welle aber gut klar, sodass ich beide Läufe ins Ziel brachte. Viel mehr noch: es machte sogar großen Spaß die Welle abzusurfen! Ich fand es auch prima, das mein Vater mit auf dem Wasser war, so fühlte ich mich jederzeit sicher.
Zurück im Hafen gab es dann Burger für alle, was einfach super war!
Am nächsten Tag waren die Bedingungen deutlich besser, aber die Welle war immernoch ordentlich. Auch die Regattaleitung hatte die Lage prima im Griff, sodass nicht, wie am
Vortag, das Gate wegschwamm. Wir schafften noch drei Läufe somit insgesamt 5. Ganz besonders freute ich mich, dass mein Bruder August einen Tagessieg einfuhr und so insgesamt auf Platz 2 kam. So standen wir am Ende zusammen auf dem Podium, was für mich ganz besonders war.
Alles in allem war es eine super Regatta, die ich jedem wärmstens empfehlen kann. Vielleicht qualifizierte ich mich ja in ein paar Jahren zur EM/ WMA, die auch immer hier in Travemünde stattfindet.